Der Peloponnes wartet! Erster Stopp in Mantua.

Bad Wünnenberg – Mantua

Pünktlich nach Feierabend stürzten wir uns Freitag, den 18.Mai 2018 mutig in den Pfingstreiseverkehr.  In Bayern und Baden Württemberg war Ferienbeginn und wir befürchteten das Schlimmste. Aber es nützte nichts, wir wollten möglichst bis 2 Uhr in der Nacht das erste Zwischenziel in Mantova (Mantua) erreichen.
Warum auch immer, war die Route über Würzburg, Reutte, Fernpass, Innsbruck und dem Brenner sehr gut fahrbar. Nur ein kleiner Baustellenstau hielt uns ein paar Minuten auf. So erreichten wir schon um 1 Uhr in der Nacht den Stellplatz vor den Toren der Stadt und konnten ersteinmal richtig gut ausschlafen.

Stellplatz Mantua

 

Mantua ist einen Abstecher wert.

Samstag früh, wo die Luft noch kühl ist, brachen wir zu Fuß in die Altstadt von Mantua auf.  Die ganze Stadt ist ein Gedicht. Man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen möchte. Highlights waren für uns der Dom mit den unfassbaren Wandgemälden und seiner schieren Größe,  der Palazzo Ducale mit seinen Gärten und der jeden Samstag stattfindende Bauermarkt „Mercato Contadino“.

Mehr kann man hier nachlesen :   Mantova

 

 

 

 

Mantua die Fahrradstadt

Wenn man in Mantua ist, fällt einem die enorme Menge an Radfahrern auf- fast schon Münsteraner Verhältnisse. Die Leihfahrräder der Stadt stehen an jeder Ecke und haben ein interessantes Design.

Leihfahrrad
„Fahrradbaum“ in der Nähe des Stellplatzes

Mantuas Spezialitäten

Auf dem Markt konnte man, neben den obligatorischen Gemüse-und Käseständen, auch einheimische Metzger und Winzer besuchen.

Zu einer speziellen Salami haben wir auch die mit gekochtem Mett ummantelten Zunge probiert, die es in Form wohl nur hier gibt. Sie wird, schon in Scheiben geschnitten und in Folie geschweißt, nur 10-15 Minuten in kochendes Wasser gelegt und ist dann servierfertig.

Eine weitere Spezialität der Gegend ist Lambrusco, der aber auch gar nichts mit der häufig in Deutschland verkauften Billigvariante zu tun hat.

Sehr lecker und in rot und weiß erhältlich. Dieser war der Beste:

Lambrusco Ancellotta

Nächster Halt – Corinaldo

 

Nach gut drei Autostunden erreichten wir eine weitere Perle Italiens, Corinaldo!
Mit Sicherheit eine der schönsten Städte, die ich besuchen durfte.  Zudem hat die Stadt einen hervorragend gelegen, kostenlosen Stellplatz. Sogar Strom, Frischwasser und Entsorgung ist gratis. Die Anfahrt über die kleinen Sträßchen ist anspruchsvoll, aber locker machbar.

Die Google Bilderssuche spuckt reichlich Material über die Stadt aus

Ancona – das Tor nach Griechenland

Nach nur ca. 50 km erreichten wir den „Check in“  von ANEK/ Superfast in Ancona, um die gebuchte Fährtickets abzuholen. Alles klappt ohne Wartezeiten und völlig problemlos. Nach einer weiteren kleine Runde über die wirklich sehr schlechten Straßen Anconas fuhren wir in den gesicherten Hafen ein, um dort auf den 200m langen und 25m breiten Stahlgiganten zu warten. Die Hinfahrt über Igoumenitsa nach Patras erfolgte mit der Superfast XI in ca. 21 Stunden.

Immer wieder erstaunlich ist, wie präzise die Fähren eingeparkt werden. In Ancona nach einer 180° Wende sogar rückwärts entlang des Kais.

 

Endlich angekommen??

Nachdem wir in Patras angekommen waren, ging es gleich auf die neue Autobahn A8 Richtung Athen/Korinth. Die gut 150km kosten  knapp 20 € für Wohnmobile.

Nach den ersten Einkäufen in Korinth, fuhren wir über die bergige und kurvenreiche Strecke nach Epidauros zu unserm ersten Ziel: Camping Nikolas2. Wir erwischten einen schönen, schattigen Platz – nur 10m vom Meer und Kieselstrand.

Camping Nikolas2

Treppenkunstwerk

Runterkommen in Paleas Epidauros

Da wir 2016 schon das unbedingt sehenswerte große Theater von Epidauros und die anderen Ausgrabungen besucht hatten (die Kultstätte liegt ca. 25km entfernt, oben in den Bergen),

Epidauros großes Theater 2016

haben wir dieses Mal darauf verzichtet und uns nur den Hafen, Kirchen und das kleine Theater an der Küste angeschaut (natürlich kein Vergleich).

Hier ein paar Bilder von dem beschaulichen Küstenort:

Als Knaller stellte sich der Besuch der Taverne Perivoli heraus.
Nicht nur das Essen war lecker und die Bedienung extrem freundlich und entgegenkommend – allein das Ambiente hätte schon einen Besuch gelohnt. Ich glaube so stellt sich jeder Griechenland-Reisende eine Traum-Taverne vor.

Salanti Beach – absolute Ruhe

 

Nach drei Nächten wurde es Zeit Neues zu entdecken  – Salanti Beach soll es sein – ein unter Wohnmobilfahrern beliebter Freisteher-Platz.
Es wartete ein langer, weißer Kieselstrand, schöne Sonnenuntergänge und viel Platz.

Die Anfahrt über enge, und grobe Schotterpisten erforderte kurz vor dem Ziel noch einmal volle Konzentration. Es lohnte sich!

Ein Hühnergott fand sich auch am Strand.

Sunset Salanti
Sunset Salanti

Salanti Beach – die andere Seite

Wir hatten kurz überlegt, ob wir nicht im nahe gelegen Hotel einchecken.

Leider mussten wir feststellen, daß die Fahrstühle defekt waren.

Der Pool war nicht gefüllt.
Die Tennisplätze waren auch nicht im besten Zustand.

Und dann waren auch noch die Flipper defekt.

Diese Hotelruine steht seit Jahrzehnten leer und verfällt zunehmend. Schade um die Lage. Wir haben in den Trümmern hinter der Rezeption diesen Prospekt gefunden. Sieht schwer nach 80er Jahre aus.

Nafpoli, Asine und Kastraki

Nach Salanti Beach fuhren wir wieder über Epidauros Richtung der alten griechischen Hauptstadt Nafplio.

Der nächstgelegene Campingplatz „Kastraki“ liegt bei Asine direkt neben der alten Mykenischen Festung. Dieses Kap ist seit der Antike besiedelt und mehrfach in Kriegen oder durch Erdbeben zerstört worden.

Antike Weinpresse
Römisches Bad in der Festung Asine

Dennoch ist Einiges erhalten und sehr gut dokumentiert. Der rund 2-stündige Rundgang über den Berg lohnt sich auf jeden Fall. Der Eintritt kostet nichts und die Aussicht ist großartig.

Red Rock Cafe

Zudem war das urige Red Rock Cafe nur 5 Minuten zu Fuß entfernt, das einem mit einem schattigen Plätzchen und tollem Blick über die Bucht erwartete.

Blick auf das Cafe

Am nächsten Tag – einen Samstag – hatten wir uns Nafplio vorgenommen.  Die Altstadt soll ja toll sein. Vom Campingplatz waren das mit dem Rad gute 12 km Strecke, die allerdings, ob des Verkehrs, nicht schön fahren war. Wir hatten die Menge der griechischen Wochenendausflügler schlicht unterschätzt.  Also rein ins Getümmel.

Die vielen engen Gassen  mit der Unmenge an kleinen Geschäften, Boutiquen, Bars und Tavernen sind neben dem glatt polierten Bodenplatten das Markenzeichen Nafplios.
Nirgends in Griechenland ist die Tavernendichte höher und trotzdem hatte man das Gefühl, sich beeilen zu müssen, um noch einen schönen Platz im Außenbereich zu ergattern.  Was uns schließlich auch gelang.

Jetzt konnte man bei gutem Essen in Ruhe die Blicke auf die schön hergerichteten Fassaden und die überall blühen Bougainvillea schweifen lassen.
Hier ein Reisebericht aus der „Welt“, der den Ort etwas „blumiger“ beschreibt.

Am letzten Tag in dieser Gegend machten wir noch eine kleine Fahrradtour durch die Orangenhaine Richtung Kondyli und entecken diese Ferienwohnungen.

Malerisches Gythio

Die nächste Station ist Gythio, ein kleines Hafenstädtchen im mittleren Finger des Peleopnes.

Wir entschieden uns gegen den Gythion Bay Camping, der uns zu voll und  zu eng war und für den benachbarten  Meltemi Camp. Eigentlich ein Oliven-Wäldchen mit angeschlossen Camping. Dort fanden wir ein großzügig bemessenen Platz auf sandigen Boden, sehr nah am 4 Kilometer langen Sandstrand.

Die  Bucht ist bei Wind- und Kite-Surfern sehr beliebt, denn jeden Nachmittag zieht dort ein gleichmäßiger, starker Wind auf.
Am Abend ging es in eine, uns mehrfach empfohlene, noch sehr ursprügliche Taverne in 10 Minuten über eine illegale Strandstraße.
Das Tagesgericht, Garnelen in Tomatensoße, war lecker, aber schwer unfallfrei zu essen. Zum Nachtisch wurden uns gratis Zimtapfel in Kirschsoße und der obligatorische Ouzo kredenzt.

Am nächsten Tag sollte es nach Gythio gehen. An der Rezeption sagte man uns das wären zu Fuß nur 3 km. Es sind in Wirklichkeit aber über 5 km, die bei 30°C und ohne Schatten  uns eine Stunde Gehzeit für eine Strecke erforderten.

Reichlich Tavernen und Cafés sowie pittoreske Häuser entschädigen dafür.

 

 

Gythio und das Wrack der „Dimitrios

Das Wrack, das schlicht unnötig am Valtaki-Beach liegt, ist das der „Dimitrios“. Im Dezember 1980 lief der in den 50ern gebaute Frachter in den Hafen des Ortes ein. Der Kapitän war schwer erkrankt und musste an Land versorgt werden. Das 67 Meter Schiff war in keinem guten Zustand, die Crew hatte obendrein nicht genug Geld, um das Liegegeld zu bezahlen. Bald gingen hinter vorgehaltener Hand Gerüchte, der alte Seelenverkäufer sei ein Schmugglerschiff. Dann verhinderten Maschinenprobleme ein baldiges Auslaufen. So kam es, dass die Port Police das Boot im Laufe des Jahres 1981 beschlagnahmte.
Ob wegen des Schmuggel-Vorwurfs oder unbezahlter Rechnungen ist unklar. Dann begann das rotte Schiff irgendwann Wasser zu machen und so entschloss man sich, den Frachter aus dem Hafen zu schleppen und in der recht flachen weitläufigen Bucht vor Anker zu legen. Damals eine wohl logische Reaktion, drohte das Schiff doch zu sinken, und das Hafenbecken zu blockieren, heute schüttelt man den Kopf ob solcher Unbedarftheit.
Es kam wie es kommen musste. Bei einem schweren Südsturm riss die Kette, die „Dimitrios“ strandete etwa 5 Kilometer östlich vom Ort entfernt und rottet noch heute dort recht fotogen vor sich hin.

 

 

Quelle

Direkt in der Nähe in den Sanddünen ist ein beliebter Wohnmobil Freisteher-Platz.  Da dort auch eine Taverne beheimatet ist, bietet sich der teilweise sogar schattige Platz auch zum längeren Verweilen an.
Wir wollten aber weiter zu den Höhlen von Diros.

Dinosauriereierstrand

Direkt neben den Höhlen von Diros, liegt  dieser nur über eine schmale, steile Straße erreichbare Strandabschnitt. Das Wasser ist glasklar und es gibt eben keine kleinen Kieselsteinchen oder gar Sand, sondern nur diese riesigen, weißen, rund geschliffenen Steine.

Trotz der nicht ganz einfachen Anfahrt, finden sich in der Einsamkeit immer ein paar Wohnmobile, die unter den kleinen Bäumchen nach Schatten suchen.
Weiterer Vorteil: Es gibt einen schmalen Fußpad direkt zu den Höhlen.

Vergleich: Hühnerei – „Dinosaurierei“ 

 

Wunderbare Sonnenuntergänge gibt es auch hier gratis.

Die Höhlen von Diros

Nur ca. 10 Minuten Fußweg von Dinosauriereierstrand liegen die bekannten Höhlen, für dessen Besuch ein stolzer Preis von 13€ pro Person verlangt wird. Für die Tickets muss man sich in das Gebäude oberhalb der eigentlichen Höhlen begeben.  Mit den Eintrittskarten hat man nun Zugang zu einer wohl einmaligen, fast lautlosen, aber wackeligen Bootsfahrt durch den Höhlenkomplex. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus, dabei muss an immer aufpassen , dass man sich den Kopf nicht stößt
Nach gut eine halben Stunde ist der Spaß vorbei und man begibt sich über glitschige Stufen ca. 10 Minuten zum Ausgang. Aber auch dort lohnt das Verweilen.

 

 

Wie eine Oase: Gialova in der Navarinobucht

Bei unserer letzten Griechenlandtour ist uns dieses Örtchen schon bei der Durchreise positiv aufgefallen und wir hatten uns vorgenommen, hier dieses Mal Station zu machen.
Die Wahl fiel auf Camping Navarino Beach.
Ein auch in der Nebensaison gut besuchter Platz, der im hinteren Teil vorwiegend von älteren, bayrischen Langzeitcampern belegt ist, die gefühlt den gesamten Hausstand mitgebracht haben und wohl gern unter sich sind.
Der einzige frei Platz direkt am Strand war inmitten der „Kolonie“….
Davon abgesehen ein schöner Platz mit tollem Strand und einer wunderbaren, kleinen Promenade mit vielen Cafés und Restaurants.

Ochsenbauchbucht Voidokilia-Beach

Ein ganz besonderer Ort ist die hinter Lagunen und Feldern liegende Ochensbauchbucht, nur knapp 5km von Gialova entfernt, aus feinem Sand und Muscheln. 

Dieser herrliche, windgeschützte Badeplatz verdankt seinen Namen der besonderen Form, die auf Google Earth ersichtlich wird.

Auch vom nahen Paleo Kastro, einer Festungsruine auf einem Berg soll der Ausblick auf diese Bucht unvergesslich sein. Wir haben es uns verkniffen.

Leider waren zu der unserer Reisezeit keine Falmingos zu sehen, die sonst gerne von September bis März in der Divari-Lagune rasten.

Entdeckungen an der Westküste

Auf der Fahrt nach Palouki gab es Einiges zu sehen. Vor allem das Städtchen Filiatra glänzte mit einem riesigen Metall-Globus vor dem Gymnasium und einem Eiffelturm Nachbau direkt hat der Hauptdurchfahrtsstraße.
Ein paar km weiter, lohnt ein Abstecher zum Stomio-Beach – einem feinen Kieselstrand und in der Nebensaison kaum frequentiert.  Der beliebte Freisteherplatz, von wo ich das Foto gemacht habe, war leider sehr vermüllt. Schade um diesen schönen Ort.

Weitere geschätzte zwei Kilometer weiter erscheint wie ein Fata Morgana das verrückte „Märchenschloss“ von Agrilos. Es ist in Privatbesitz und nicht zu besichtigen. Eindrucksvoll kitschig und nicht von dieser Welt.

 

Palouki und Almadiada

Als letzte Station unserer Reise hatten wir und Camping Palouki in der Nähe von Almadiada ausgesucht. Ein schattiger Platz mit vielen alten Laubbäumen und einem großzügigen, feinsandigen Strand, der sehr flach ins Wasser verläuft. Ein langsam fliesender Bach am südlichen Rand des Campings sorgt allerdings nachts für eine beachtliche Geräuschkulisse der dort lebenden Frösche. Richtig laut für die, die direkt am Bach standen. 

Einen Besuch der quirligen Stadt Almadiada, die gefühlt nur aus aus engen Einbahnstraßen besteht, sollte man am  besten mit dem Fahrrad erledigen.

 

Mercouri Estate

Da es bei unserer letzten Reise mit einem Weingutbesuch nicht geklappt hat, ergab sich nun die Gelegenheit, nur knapp 15km von Palouki enfernt, das Mercouri Estate mit dem Fahrrad anzufahren. Über wenig befahrene, meistens asphaltierte Straßen kamen wir ohne Probleme in einer 3/4 Stunde dort an.
Nachdem wir uns etwas desorientiert auf dem großen Gelände bewegt hatten, wurden wir von einer etwas launischen Dame angewiesen unsere Fahrräder bitte auf dem Autoparkplatz abzustellen, wir könnten dann Weine probieren.
In einer schmucken „Probierstube“ wurden uns, für je 2 Euro pro Glas, Weine zum Probieren gereicht, die man dann in Ruhe draußen auf überdachten, schattigen Plätzen genießen konnte.
Gespächspartner hatte man derweil reichlich, da im nahen Katakolon eine Aida angelegt hatte, die reichlich Reisende, die nicht nach Olympia wollten, mit einer Bimmelbahn zum Weingut gekarrt hatten.
Sie tranken ihre zustehenden Probierweine und verschwanden – leicht beschwingt, ohne dass auch nur Einer eine Flasche Wein gekauft hatte, wieder so schnell wie sie gekommen waren.
Wir mussten leider feststellen, das der Teuerste auch den beste Wein war und nahmen einige Flaschen mit. Die Proben wurden verrechnet und die launische Dame war plötzlich freundlich und gut gelaunt.

Abreise aus dem Paradies

Für Samstag 17:30 Uhr Ortszeit war die Fähre von Patras nach Ancona gebucht. So hatten wir vor unserem Check-out noch viel Zeit für ein ausgiebiges Frühstück, Zusammenräumen unseres Hausstandes und natürlich zum Olivenölkauf.
Da extra native Olivenöl wird von dem Campingplatzbesitzer selbst und ohne Pestizide hergestellt. Nach eigenen Angaben besitzt er über 1000 Bäume die ohne Maschinen geerntet werden, weil Diese die Wurzeln schädigen.
Er verkauft das wirklich leckere  Öl in 5l Kanistern für faire 30€ in der Rezeption.

Nach gut 80km hatten wir, mit nur einem Halt an der Tankstelle (Diesel ist in Griechenland erheblich günstiger als in Italien), den Hafen von Patras erreicht und fix im Hafenbüro eingecheckt.  Nach der obligatorischen Fahrzeugkontrolle mit ausgiebiger Besichtigung unserer Schränke im Wohnmobil, musste man sich erst mal orientieren, wo man auf dem riesigen Gelände überhaupt hin muss. Nach einigem Suchen entdeckten wir ganz am Ende ein paar wartende Wohnmobile, die die gleiche Fähre gebucht haben und gesellten uns hinzu. Das ist in Ancona besser organisiert.
Auch das Beladen der Fähre wirkte chaotischer. Allerdings legte die Fähre letztendlich pünktlich ab und kam nach dem obligatorischen Zwischenstopp in Igoumenitsa auch in Ancona ziemlich genau nach Zeitplan an.

Igoumenitsa
Ankunft in Ancona

 

Schlußetappe

Von Ancona  fuhren wir, nur von einem heftigen Stau zwischen Rimini und Bologna und einem kurzen, aber teuren Tankstopp (1,89€/ l Diesel) aufgehalten, über den Brenner und Fernpass für eine letzte Übernachtung auf dem Stellplatz im Nesselwang. Wo wir leider erst gegen 1:30 Uhr ankamen.
Wir schliefen aus und gönnten uns zum Abschluss ein üppiges Frühstück in einer nahegelegenen Bäckerei bei der Kirche.

 

Kirche Nesselwang

Gegen Mittag und nach einem kurzen Rundgang durch den Ort, setzten wir die Fahrt Richtung Heimat fort, wo wir gegen fünf ohne weitere Zwischenfälle ankamen.